Während die Abgesandten der vier großen Mobilfunkanbieter in Mainz um die begehrten 5G-Frequenzen pokern, dürfen sich weniger Eingeweihte durchaus fragen, was der ganze Rummel soll. Zwar kennt man ähnliche Versteigerungsrunden bereits von UMTS und LTE – doch dieses Mal scheint das Wohl und Wehe der Digitalisierung vom kommenden neuen Standard abzuhängen. Und genau dies ist in vielen Aspekten auch der Fall.

5G – Hier punktet der Mittelstand
Industrie im Fokus
Eins vorweg: Anders als bei den bisherigen Standards liegt der Fokus bei 5G nicht auf dem Endverbraucher, sondern auf industriellen Anwendungen – insbesondere in Feldern wie Industrie 4.0, Logistik und autonomer Mobilität. Ein zügiger Ausbau des Netzes kann hierbei durchaus volkswirtschaftlich bedeutsam sein, betonen Experten. Doch leider ist Deutschland auf diesem wichtigen Gebiet bisher alles andere als ein Vorreiter. Während Südkorea nach einem Testlauf bei den Winterspielen Anfang 2018 in Pyeongchang bereits dieses Jahr ein flächendeckendes Netz ausbauen will, stehen hierzulande erst die Versteigerungen der Frequenzen an. Vom Ausbau der entsprechenden Infrastruktur ganz zu schweigen. Übrigens: Nachbar Frankreich geht dabei einen wesentlich pragmatischeren Weg. Wer hier die notwendige 5G-Infrastruktur errichtet, bekommt auch eine Frequenz – und muss sie nicht erst ersteigern. So geht’s also auch.
Immense Möglichkeiten
5G stellt als neuer Mobilfunkstandard im Übrigen nicht nur eine kleine Weiterentwicklung dar. Die Möglichkeiten, die sich mit den immensen Datenübertragungsraten (100-mal schneller als LTE) ergeben, darf man getrost als Riesensprung nach vorn bezeichnen – in diesem Sinne eher eine Revolution als nur Evolution. Besonders für den Mittelstand entstehen dabei Potentiale im Bereich der Industrie 4.0, die man nutzen sollte, um im weltweiten Konzert weiterhin eine hörbare Stimme zu sein. Neben der Geschwindigkeit spielt dabei auch die Vernetzung eine große Rolle. Besonders beim „Internet der Dinge“ (Internet of Things, kurz: IoT) geht es darum, alles mit allem zu vernetzen – und dies braucht schnelle, stabile, verlässliche und sichere Konnektivität. Die verzögerungsfreie 5G-Kommunikation ist dabei die Basis für neue oder erweiterte Geschäftsmodelle im Bereich der Fertigung, der Dienstleistung oder dem Smarthome. So können beispielsweise in einer Fabrik, in der alle Geräte im Internet of Things miteinander vernetzt sind, Ersatzteile selbstständig nachbestellt werden. Auch im Straßenverkehr sind selbstfahrende Auto ohne eine 5G Anbindung und ein stabiles Netz nicht denkbar. Unternehmer sind also gut beraten, dies für die Zukunftsplanung auf dem Zettel zu haben.
Mit dem 5G-Standard kommen spätestens 2022 interessante Möglichkeiten auf uns zu. Wer hier mitreden will, braucht eine konkurrenzfähige IT-Infrastruktur – und einen Partner für die Finanzierung: abcfinance. Dank flexibler Leasingoptionen finanzieren kluge Unternehmer mit uns ihre IT aus den laufenden Einnahmen, sparen Steuern und sind somit immer auf dem neuesten Stand. Ein Anruf lohnt sich!