Im Schatten der Künstlichen Intelligenz gibt es eine weitere innovative Technologie, die sich so ganz nebenbei an die Spitze der Innovationstreiber geschlichen hat: der 3D-Druck. Wie das Europäische Patentamt meldete, wachsen die Patentanmeldungen hier achtmal schneller als der Durchschnitt aller anderen Technologiebereiche. Während die Hauptakteure früher etablierte Maschinenbauunternehmen waren, gibt es hier inzwischen auch viele Start-ups, Mittelständler und spezialisierte Unternehmen für 3D-Druck. Kurzum - Druck für Druck entsteht hier ein Wachstumsmarkt, den man nicht verpassen sollte.
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Patent-Boom beim 3D-Drucker: Wunderwerkzeug für den Mittelstand
Seit wann gibt es 3D-Drucker?
Erfunden wurde der 3D-Druck bereits 1981 als Stereolithographie von Charles W. Hull. Zunächst dienten die Geräte dabei zur Herstellung von Prototypen und Modellen – also Werkstücken, die in nur wenigen Stückzahlen benötigt wurden. Der Vorteil gegenüber dem bis dahin üblichen Spritzgussverfahren liegt darin, dass das aufwendige Herstellen von Gussformen überflüssig wurde. Auch das Nachbearbeiten und Entgraten der Werkstücke kann häufig beim 3D-Druck entfallen, da der schichtweise Aufbau computergesteuert nach vorgegebenen Maßen und Formen geschieht. Dank der Weiterentwicklung der Technologie und entsprechender Software ist auch der industrielle Einsatz der sogenannten „additiven Fertigung“ im Mittelstand nunmehr wettbewerbsfähig.
Porsche Classic druckt auch schon länger
Ein hervorragendes Beispiel liefert hierbei Porsche Classic, wo man die nicht mehr lieferbaren Ersatzteile für Porsche-Oldtimer nun per 3D-Druck herstellt: Ein Ausrückhebel für die Kupplung des Porsche 959 war beispielsweise nicht mehr erhältlich und überdies ausgesprochen selten, denn es wurden lediglich 292 Exemplare gebaut. Für den „Nachdruck“ verwendet die Abteilung für Klassiker jetzt selektives Laserschmelzen. Das Verfahren arbeitet mit Werkzeugstahl in Pulverform, der von einem starken Lichtstrahl in 0,1 Millimeter dünnen Schichten zu den gewünschten Strukturen geschmolzen wird. Übrigens: Skaliert man dieses Verfahren nach oben, spart man letztlich nicht nur an den Produktions-, sondern auch an den Lagerkosten.
Mit Leasing zum innovativen Drucker
Auch wenn die Technologie noch nicht so weit ist, dass man sich mit einem 3D-Drucker einen weiteren 3D-Drucker herstellen könnte, um diesen dann gewinnbringend weiterzuverkaufen, lohnt sich das eine oder andere konkrete Gedankenspiel. Und wer sich mit den Vorteilen dieser erfolgversprechenden Technik auseinandergesetzt hat und Vorteile für sein Unternehmen sieht, dem seien unsere Lösungen im Bereich 3D-Drucker-Leasing ans Herz gelegt. Eine Investition in die Zukunft lohnt sich schließlich immer.