Analysiert! – Zahlungsfristen und Liquidität

Können Sie Ihre Lieferantenrechnungen immer pünktlich begleichen? Und wissen Sie, wann Ihre Kunden Ihre Rechnungen bezahlen?
Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Liquiditätssituation immer im Auge behalten und welche Möglichkeiten es gibt, damit Sie „flüssig“ bleiben.

Liquidität ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für jedes Unternehmen, um erfolgreich und nachhaltig bestehen zu können. Lieferanten möchten pünktlich bezahlt werden, Mitarbeiter erwarten ihre Lohnzahlungen und auch Kredit- oder Leasingraten müssen zu festen Terminen bedient werden. In der Regel bezahlt ein Unternehmen seine Verpflichtungen aus seinem Cashflow, dem Saldo aus Ein- und Auszahlungen. Bezahlen die Kunden Ihre Rechnungen nicht pünktlich und muss das Unternehmen lange, zu lange, auf seine erwarteten Geldeingänge warten, ist der Cashflow meist negativ. Dann muss die Liquidität über kurzfristige, teure Kredite finanziert werden, sofern diese Möglichkeit besteht, und die hohen Zinsen drücken die Rentabilität. Im schlimmsten Fall kann sogar eine Insolvenz drohen, wenn ein Unternehmen nicht „flüssig“ ist, auch wenn es rentabel arbeitet.

Unternehmen, die dieser Gefahr aus dem Weg gehen möchten, benötigen ein effizientes und verlässliches Liquiditätsmanagement. Schon ein einfacher Blick auf Ihre Situation kann Ihnen helfen, den Ursachen für mögliche Liquiditätsengpässe auf die Spur zu kommen. Nur wenn Sie wissen, wo Sie stehen, können Sie Maßnahmen ergreifen, um der Situation entgegenzuwirken.

Als Hilfe möchten wir Ihnen zwei wichtige, aber oft unbeachtete Kennzahlen für die Analyse Ihres Liquiditätsbedarfs vorstellen: DSO und DPO.

DSO – wie lange Sie auf Ihr Geld warten müssen

DSO (engl.: Days Sales Outstanding) bezeichnet nichts anderes als den durchschnittlichen Zeitraum, wie lange Sie auf die Bezahlung Ihrer Debitorenrechnungen warten müssen, von der Rechnungsstellung an Ihre Kunden bis zum tatsächlichen Zahlungseingang. In Deutschland beträgt das durchschnittlich eingeräumte Zahlungsziel, welches Unternehmen ihren Kunden einräumen, 31 Tage. Der tatsächliche, durchschnittliche Zahlungseingang ist jedoch erst nach rund 45 Tagen, was einem durchschnittlichen Zahlungsverzug von 14 Tagen entspricht. So lange warten Sie auf Ihr Geld, das Sie dringend für die pünktliche Zahlung von Löhnen oder beispielsweise den Einkauf von Material benötigen.

Beispielrechnung:

 

 

DPO – wann Sie Ihre Lieferanten bezahlen müssen

DPO (engl.: Days Payables Outstanding) bezeichnet die durchschnittliche Laufzeit Ihrer Lieferantenverbindlichkeiten. Also den durchschnittlichen Zeitraum, den Sie benötigen, um Ihre Lieferanten zu bezahlen. Bieten Ihnen Ihre Lieferanten ein langes Zahlungsziel an, wirkt sich das positiv auf Ihre Liquiditätssituation aus. Zumeist lassen sich Lieferanten diese „Lieferantenkredite“ jedoch durch teure Preise bezahlen. Bieten Ihnen Ihre Kreditoren eine Skontozahlung an und Sie verfügen über entsprechende Liquidität, sollten Sie die zusätzliche Ertragsquelle nutzen und in der Skontofrist bezahlen. Schließlich wirkt sich der günstige Einkauf auch auf Ihre Rentabilität aus.

Ihr tatsächlicher Liquiditätsbedarf ergibt sich letztendlich aus dem Vorfinanzierungszeitraum. Sobald Sie Waren einkaufen und in den Lagerbestand aufnehmen, beginnt die Kreditorenlaufzeit (DPO), also die Zahlungsfrist gegenüber Ihren Lieferanten. Die Debitorenlaufzeit (DSO) beginnt mit dem Verkauf der fertiggestellten Ware und der Rechnungsstellung an Ihre Kunden. Für die Ermittlung des Vorfinanzierungszeitraums müssen neben DSO und DPO auch die durchschnittliche Lagerdauer und der Produktionszeitraum berücksichtigt werden.

 

Ihr Ausweg aus dem Liquiditätsengpass

Als Alternative, um Ihren Vorfinanzierungszeitraum zu verkürzen und die Liquidität Ihres Unternehmens zu sichern, ist die Finanzierungsform Factoring eine hervorragend geeignete Lösung. Durch Factoring verfügen Sie in der Regel immer über die nötigen flüssigen Mittel, um Ihre Lieferanten innerhalb der Skontofrist zu bezahlen und sensible Zahlungszeitpunkte, wie Gehalts- oder Steuerzahlungen einzuhalten. Auch dem Risiko eines Zahlungsausfalls seitens Ihrer Lieferanten gehen Sie mit Factoring aus dem Weg, weil der Factor dieses Risiko übernimmt. Mehr über Factoring und seine Vorteile erfahren Sie auf unserer Homepage. – mehr erfahren 

 

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